Es ist Karneval und damit Zeit für Berliner. Dieses Jahr probieren wir Berliner Ballen (oder Pfannkuchen, wie der Berliner sagt) mal ohne Frittieren sonder aus dem Ofen aus. Dabei sind diese leckeren Ofen-Berliner herausgekommen, die ihr unbedingt nachmachen müsst.
Zutaten
für ca. 12 Stück
750 g Mehl
150 g Zucker
2-3 Prisen Salz
300 ml Milch
1 Würfel Frisch-Hefe
150 g Butter
2 Eier
etwas geschmolzene Butter zum Bestreichen der Berliner
Puderzucker zum Bestreuen
Marmeldade oder Creme zum Befüllen (nach eigenem Geschmack — hier gibt es keine Grenzen)
Zubereitung
- Die Milch mit der Butter in einen Topf geben und langsam erhitzen, sodass die Butter schmilzt. Dann die Hefe in die Milch bröseln und auflösen. Achtung nicht über 40°C erhitzen, denn das verträgt die Hefe nicht.
- Mehl, Zucker, Salz und die Eier in eine Rührschüssel geben. Die warme Milch dazugeben und alles gut verkneten. Ich habe die Kitchen Aid gute acht Minuten für mich kneten lassen. Je nach Konsistenz des Teiges habe ich noch ein bis zwei Löffel Mehl dazu gegeben, bis der Teig zäh-klebrig war.
- Den Teig zugedeckt für eine knappe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
- Anschließend wird der Teig in zwölf Portionen geteilt und Kugeln daraus geformt. Diese werden zu schönen Kugeln geschliffen. Dazu werden die Teigballen in der hohlen Hand über die Arbeitsplatte gerollt.
- Auf einem Backblech mit Backpapier gehen die Kugeln noch einmal ca. 15 Minuten, bevor sie dann bei 160°C Umluft in ca. 20 Minuten gebacken werden.
- Während die Berliner im Ofen sind, ein bisschen Butter schmelzen, mit der wir die Berliner nach dem Backen einstreichen und dann mit Puderzucker bestreuen.
- Wer mag füllt die Berliner noch mit Marmelade, Pudding oder Eierlikör. Wir nehmen meist eine Marmelade oder Gelee, den wir mit einer Küchenspritze einfüllen. Genau so gut — das haben wir heute ausprobiert — geht es mit Einmalspritzen (aus der Apotheke).
Die Berliner sind wirklich sehr fluffig, luftig und super-lecker. Das Gute ist, dass sie nicht so sehr zu Aufstoßen und Sodbrennen führen, da sie nicht frittiert sind.
Da die Berliner nicht frittiert wurden, kann man sie prima aufbewahren und auch einen Tag später noch essen. Sie schmecken dann immer noch frisch und nicht nach “altem” Fett.
Bei uns in der Familie wird in einen Berliner immer eine Münze (früher war es meist 1 Pfennig, nun 1 Cent, jeweils in Alufolie eingewickelt) in einen Berliner gesteckt/ gebacken. Derjenige, der den findet muss den Tisch abräumen und spülen — bzw. heute die Spülmaschine einräumen.
Ich bin Stefan Moeller, Hobby-Koch Genießer, Entdecker und Papa von Fritz. 2018 habe ich leckersein.de gestartet und teile dort Rezepte, Tipps und Tricks aus der Hobby-Küche.
Mit meinem Grillteam von Hammer & Kelle gibt es zudem heiße Themen rund ums Grillen, Feuer, Glut, Dutch Oven und Outdoor-Kochen.